Johannistag, Nachklang eines lichten Datums


Das „Echte Johanniskraut“


Es ist bereits Ende Juni. Der 30. mittlerweile. Und ich komme – frisch entschleunigt aus meinem Digital Detox – endlich dazu, diesen Herzensbeitrag zum Johanniskraut zu vollenden. Genau genommen wäre er bereits zur Sommersonnenwende oder spätestens zum Johannistag am 24. Juni fällig gewesen. Aber wie das Leben so spielt: Man sammelt nicht nur Blüten, sondern auch Gedanken, Eindrücke, Erinnerungen – und manchmal brauchen diese eben ein paar Tage länger, um Wurzeln zu schlagen.


Der Johannistag hat für mich eine ganz persönliche Bedeutung. Nicht nur, weil um diese Zeit das Johanniskraut in voller Blüte steht, sondern weil ich selbst ein Sommer-Sonnen-Kind bin – geboren zur Sommersonnenwende am 21. Juni. Drei Tage später wurde ich – wie passend – am 24. Juni getauft, also exakt an jenem Tag, der nach Johannes dem Täufer benannt ist. Vielleicht erklärt das auch meine Affinität zur Sommersonne, zum Licht – und zur Oper. Denn just an diesem Tag, dem 24. Juni, wird traditionell Wagners Meistersinger von Nürnberg aufgeführt – meine absolute Lieblingsoper. Sie erzählt vom Sängerwettstreit, der (man ahnt es) am Johannistag in Nürnberg stattfindet. Und wenn schon nicht live auf der Bühne, dann zumindest als Ritual vor dem Bildschirm: ein musikalisches Johannisfeuer für die Seele.


Und ja – auch die Pflanze, um die es hier geht, trägt ihren Namen nicht zufällig. Das Johanniskraut entfaltet rund um den Johannistag seine volle Blüte. Die leuchtend gelben Blüten sind wie kleine Sonnen, verstreut in der Landschaft – und eine stille Einladung, innezuhalten. Nicht nur wegen der Heilkraft, sondern weil in dieser Pflanze so vieles zusammenkommt: Licht, Schutz, Tradition, Naturwissen – und ein Stück Seele.


Botanisches Porträt – Die Pflanze erkennen und verstehen


Das Echte Johanniskraut – botanisch Hypericum perforatum – gehört zur Familie der Hartheugewächse. Es ist eine mehrjährige, krautige Pflanze, die in der Regel zwischen 30 und 90 Zentimeter hoch wird. Man findet sie häufig in kleinen Gruppen am Wegrand, auf trockenen Wiesen, Waldrändern oder Böschungen. Wer genau hinschaut, entdeckt schnell, warum sie „perforatum“ – also „durchlöchert“ – genannt wird: Hält man die elliptischen, gegenständig angeordneten Blätter gegen das Licht, sieht man viele kleine helle Punkte. Das sind Öldrüsen – winzige Speicher der wertvollen Inhaltsstoffe.


Besonders auffällig sind die goldgelben Blüten. Sie haben fünf Blütenblätter, die am Rand mit dunklen Punkten gesprenkelt sind – auch das sind Drüsen. In der Mitte ragt ein kleiner „Sonnenstrauß“ aus Staubblättern empor. Zerreibt man eine dieser Blüten vorsichtig zwischen den Fingern, färbt sich die Haut rot. Dieser Farbstoff ist das berühmte Hypericin – der „rote Lebenssaft“, wie er in manchen Kräuterbüchern poetisch genannt wird.


Diese Eigenart hat dem Johanniskraut früher einen fast mystischen Ruf eingebracht: „Blut des heiligen Johannes“ nannte man es, in Erinnerung an Johannes den Täufer, dessen Namenstag dem Kraut seinen Namen gibt. Die Pflanze wurde zu einem Schutzkraut, einem Lichtkraut, einem Symbol für Lebensfreude und geistige Klarheit.


Vorkommen und Lebensraum – Wo das Johanniskraut zuhause ist


In Österreich, Deutschland und der Schweiz ist das Johanniskraut weit verbreitet – man könnte fast sagen: Es begleitet uns überall dorthin, wo der Mensch der Landschaft noch ein wenig Raum lässt. Besonders wohl fühlt es sich auf sonnigen, eher trockenen Standorten: Wegränder, Bahndämme, magere Wiesen, Waldlichtungen. Auch auf Schotterböden oder stillgelegten Feldern zeigt sich das Kraut gerne als eine der ersten Pflanzen, die zurückkehren.


Seine ökologische Rolle ist nicht zu unterschätzen: Es gilt als sogenannte Pionierpflanze – also eine Art, die sich auf gestörten, nährstoffarmen Böden ansiedelt und so die Grundlage für neue Pflanzengesellschaften schafft. Auch Insekten schätzen das Johanniskraut: Die Blüten bieten Nahrung für Bienen, Hummeln, Schwebfliegen, und einige Schmetterlingsraupen – etwa die des hübschen Blutbären – nutzen die Pflanze als Futter.


Die Fruchtbildung erfolgt über unscheinbare Kapselfrüchte, deren feine Samen sich durch Wind oder durch Tiere verbreiten. In vielen Regionen wurde das Johanniskraut auch bewusst als Heilkraut angebaut – heute findet man es zunehmend auch in naturnahen Gärten, wo es neben der medizinischen auch eine ästhetische Funktion erfüllt.


Die inneren Werte – Inhaltsstoffe und Heilwirkung des Johanniskrauts


Wer Johanniskraut nur als hübsches Wildkraut am Wegesrand kennt, ahnt oft nicht, welch komplexes chemisches Innenleben in den goldenen Blüten, zarten Blättern und grünen Stängeln steckt. Wie bei so vielen Heilpflanzen ist es nicht ein einzelner Wirkstoff, der das Johanniskraut so besonders macht – es ist das feine Zusammenspiel vieler Substanzen, die gemeinsam eine erstaunlich breite Wirkung entfalten.


Die wichtigsten Vertreter unter den Inhaltsstoffen sind:


Hypericin und Pseudohypericin

Diese rötlich gefärbten Substanzen gehören zur Gruppe der Naphthodianthrone und kommen vor allem in den Blüten vor. Sie sind für die typische Rotfärbung des Johanniskrautöls verantwortlich. Medizinisch bekannt sind sie wegen ihrer stimmungsaufhellenden Wirkung. Sie wirken hemmend auf bestimmte Enzyme und beeinflussen so die Signalübertragung im Gehirn – vereinfacht gesagt: Sie bringen wieder Licht ins Oberstübchen. Hypericin wird auch eine antivirale und antibakterielle Wirkung zugeschrieben. Ein kleiner Wermutstropfen: In hoher Dosierung macht es die Haut lichtempfindlicher – das sollte man vor allem bei innerlicher Anwendung und Sonnenbädern bedenken.


Hyperforin

Dieser Stoff, ebenfalls hauptsächlich in den Blüten enthalten, ist der eigentliche Star, wenn es um die antidepressive Wirkung geht. Hyperforin hemmt die Wiederaufnahme von sogenannten Neurotransmittern wie Serotonin, Noradrenalin und Dopamin. Dadurch bleiben diese stimmungsaufhellenden Botenstoffe länger aktiv im synaptischen Spalt – ein Wirkmechanismus, der auch bei modernen Antidepressiva genutzt wird. Johanniskraut ist damit das am besten erforschte pflanzliche Mittel gegen depressive Verstimmungen – und ich spreche aus Erfahrung: In einer Phase, in der mich ein Burnout zermürbte und während der seelisch herausfordernden Monate meiner Krebstherapie, war es genau dieses Pflänzchen, das mir half, wieder Boden unter den Füßen zu spüren. Eine sanfte Low-Dose in Form von Kapseln – „gehandelt“ vom Apotheker meines Vertrauens – war es, die mich Stück für Stück wieder aufrichtete. Und auch heute noch: Wenn sich an trüben Wintertagen der Blues anschleicht, reicht oft schon ein Tee zur rechten Stunde.


Flavonoide (z. B. Rutosid, Quercetin)

Diese sekundären Pflanzenstoffe sind wahre Alleskönner. Sie wirken antioxidativ, entzündungshemmend und gefäßschützend. Gemeinsam mit den ätherischen Ölen tragen sie zur entspannenden und ausgleichenden Wirkung der Pflanze bei – auch auf körperlicher Ebene, etwa bei nervösen Magenbeschwerden oder Spannungszuständen.


Gerbstoffe und ätherische Öle

Sie geben dem Kraut seinen herb-aromatischen Geschmack und entfalten lokal entzündungshemmende und zusammenziehende Effekte – ideal bei äußerlichen Anwendungen wie Wundheilung, Prellungen oder Muskelschmerzen.


Ein persönliches Beispiel? Gern. Ich war vielleicht sieben oder acht, barfuß unterwegs auf einem scharfkantigen Schotterweg, als ich stürzte – eine flächendeckende Abschürfung über den halben Unterarm war das Ergebnis. Meine Bergbäurin-Tante Minnerl – ein wandelndes Naturlexikon mit rauem Herz und weichem Kern – bugsierte mich in ihre Küche. Mit einer Pinzette entfernte sie geduldig jedes einzelne Kieselsteinchen, tupfte dann – und das war kein Spaß – puren Alkoholauszug aus Johanniskraut auf die Wunde. Es brannte wie Feuerwasser, aber sie meinte nur trocken: „Wenn’s brennt, wirkt’s.“ Drei Tage später war die Haut glatt, rosa, fast verheilt. Seitdem hat das Johanniskraut bei mir Haus- und Ehrenplatz. In Salbe, Tinktur, Öl – oder einfach als Pflanze vor der Hüttentür.


Hinweis zu Wechselwirkungen – Vorsicht bei bestimmten Medikamenten


So kraftvoll das Johanniskraut wirken kann, so wichtig ist es, seine Wechselwirkungen ernst zu nehmen. Die Pflanze beeinflusst bestimmte Enzyme in der Leber – vor allem das sogenannte CYP3A4 – und kann dadurch den Abbau verschiedener Medikamente beschleunigen. Das bedeutet: Manche Wirkstoffe werden schneller abgebaut, als sie wirken können – und ihre Effizienz nimmt ab.


Besonders relevant ist das bei Frauen, die die Antibabypille zur Empfängnisverhütung einnehmen. Johanniskraut kann die Wirkung der Pille so stark abschwächen, dass der Verhütungsschutz nicht mehr sicher gegeben ist. Das ist keine Kräuterhexen-Übertreibung, sondern wissenschaftlich gut belegt – und sollte unbedingt beachtet werden. Wer auf Nummer sicher gehen will, bespricht die Einnahme am besten mit einer Ärztin oder einem naturheilkundlich versierten Apotheker.


Auch bei Medikamenten gegen HIV, Blutgerinnungshemmern, bestimmten Krebsmedikamenten oder Immunsuppressiva ist Vorsicht geboten – hier kann Johanniskraut unerwünschte Wechselwirkungen verursachen. In solchen Fällen gilt: lieber gezielt, als unbedacht pflanzlich therapieren.


Johanniskraut in der modernen Medizin – evidenzbasiert und wirksam


Was die Erfahrungsmedizin über Jahrhunderte beobachtet hat, ist heute auch wissenschaftlich gut dokumentiert. Zahlreiche Studien und Metaanalysen – darunter der vielzitierte Cochrane Review – belegen die Wirksamkeit von Johanniskraut bei leichten bis mittelschweren Depressionen. Standardisierte Extrakte aus dem blühenden Kraut zeigen vergleichbare Effekte wie synthetische Antidepressiva, dabei aber mit deutlich geringerer Nebenwirkungsrate.


In der klinischen Praxis wird Johanniskraut heute auch unterstützend eingesetzt bei:

– nervöser Unruhe und innerer Anspannung

– Stimmungsschwankungen, insbesondere während hormoneller Umstellungen

– Ein- und Durchschlafstörungen

– leichten Angststörungen

– psychosomatischen Symptomen wie Herzklopfen, Magenbeschwerden oder Druckgefühlen auf der Brust


Diese Anwendungen sind gut dokumentiert, auch wenn – wie immer bei pflanzlicher Therapie – individuelle Reaktionen variieren können. Entscheidend ist die Wahl eines apothekenpflichtigen Präparats mit standardisiertem Wirkstoffgehalt. Nur dann lässt sich die therapeutische Wirkung zuverlässig einschätzen – ein Kamillentee ist schließlich auch nicht gleich ein Kamillentee.


Und noch einmal zur Erinnerung: Bei gleichzeitiger Einnahme von Medikamenten – insbesondere solchen mit engem Wirkfenster – ist Rücksprache mit medizinischem Fachpersonal unerlässlich.


Volksheilkunde und Heiltradition – das Licht im Haus


So modern die Forschung, so alt das Wissen. In der Volksmedizin war Johanniskraut über Jahrhunderte ein „Lichtträger“ – gegen seelisches Frösteln und dunkle Gemütswolken. Es galt als „Kraut gegen das Umsichgreifen des Schattens“, sei es in der Seele oder im Körper. Aufgehängt an der Türschwelle sollte es vor bösen Träumen schützen, als Tee gegen das Grübeln helfen, und als Öl die Wunden des Alltags heilen – im wahrsten Sinne des Wortes.


Klostermediziner wie Hildegard von Bingen rühmten es als „Pflanze mit Leuchtkraft“, Paracelsus sah darin „ein pflanzlich gewordenes Sonnenmittel“, das die Seele stärkt, wenn die Welt draußen zu dunkel wird. Und vielleicht ist das auch sein größter Schatz: Dass es uns daran erinnert, dass es immer wieder hell werden kann – manchmal braucht es dazu nur eine Tasse Tee, ein paar Tropfen Öl oder eine Blüte in der Hand.


Anwendungen, Hausmittel und ein Schuss Mythos


Wenn das Johanniskraut einmal gesammelt, getrocknet oder frisch verarbeitet ist, entfaltet es seine ganze Vielseitigkeit: als Tee, als Tinktur, als Salbe oder Öl. Es passt in jede gut sortierte Naturapotheke – und in jede Hand, die sich heilsam der eigenen Gesundheit widmen möchte.


Tee – der sanfte Aufheller von innen


Der Klassiker unter den Anwendungen. Für den Johanniskrauttee werden entweder frische oder getrocknete, blühende Spitzen verwendet.

Zubereitung:

1 Teelöffel des Krauts mit ca. 250 ml heißem Wasser übergießen, 7–10 Minuten zugedeckt ziehen lassen, dann abseihen.

Wirkung:

Stimmungsaufhellend, nervenstärkend, ausgleichend bei innerer Unruhe, besonders hilfreich bei Winterblues oder nervösem Magen.

Anwendung:

1–3 Tassen täglich, am besten über mehrere Wochen. Wichtig: Bei starker Sonneneinstrahlung auf erhöhte Lichtempfindlichkeit achten.


Tinktur – die konzentrierte Kraft im Tropfen


Alkoholische Auszüge gelten als besonders haltbar und wirksam.

Zubereitung:

Blühendes Kraut (frisch oder getrocknet) locker in ein Schraubglas füllen, mit 40–50 % Alkohol (z. B. Korn oder Doppelkorn) übergießen, bis alles bedeckt ist. 4–6 Wochen an einem hellen Ort (nicht in praller Sonne) ziehen lassen, gelegentlich schütteln. Danach abseihen und in dunkle Tropffläschchen füllen.

Wirkung:

Stärkt die Nerven, hilft bei nervösen Beschwerden, Wechseljahresbeschwerden und seelischer Erschöpfung.

Anwendung:

Täglich 15–30 Tropfen in Wasser – bei akuten seelischen Tiefs oder zur Vorbeugung.


Rotöl – das rote Gold für Haut und Muskeln


Das berühmte „Johanniskrautöl“ wird durch Auszug der frischen Blüten in einem fetten Öl gewonnen. Die rötliche Farbe entsteht durch das Hypericin – es sieht nicht nur schön aus, sondern wirkt!


Zubereitung – zwei Varianten:


1. Die klassische Sonnenmethode:

Frisch gepflückte Blüten (nicht waschen) locker in ein sauberes Glas geben und mit hochwertigem Öl (z. B. Olivenöl, Mandelöl) übergießen. Verschließen und 3–5 Wochen in die Sonne stellen. Täglich leicht schütteln. Wenn das Öl tiefrot ist, abseihen, in dunkle Flaschen füllen.


2. Der Tipp für Ungeduldige und alte Kräuterhasen:

Ich persönlich nehme dafür gerne einen Babyflaschenwärmer – ja, genau dieses Elektrogerät, das in vielen Haushalten ein stilles Dasein führt.

Man gebe das Öl-Kraut-Gemisch in ein hitzefestes Glas (ich nehme meist einen Glasmessbecher), stellt es ins Wasserbad, und erhitzt es auf maximal 65 °C – ideal sind zwischen 40 und 60 °C. Dann lässt man das Ganze für etwa zwei Stunden ziehen, ab und zu umrühren nicht vergessen. Wenn das Öl ein sattes Rot angenommen hat, abseihen, abfüllen – fertig ist das Rotöl.

Die Lagerung? Am besten dunkel und kühl – entweder in der Speisekammer oder, mein Favorit: im Gemüsefach des Kühlschranks. Da hält es sich locker ein Jahr – wenn es nicht vorher aufgebraucht ist.


Wirkung:

Äußerlich bei Prellungen, Verstauchungen, Muskelverspannungen, Sonnenbrand, Nervenschmerzen, Ischias, Gürtelrose.

Anwendung:

Sanft einmassieren oder als Auflage verwenden. Achtung: Auch hier kann die Haut lichtempfindlich werden – also nicht direkt danach in die Sonne.


Salbe – Schutz und Pflege für unterwegs


Wer das Öl weiterverarbeitet, kann eine wohltuende Salbe herstellen.

Zubereitung:

100 ml Johanniskrautöl in einem Topf leicht erwärmen, 8–10 g Bienenwachs einrühren, bis es sich vollständig gelöst hat. In vorbereitete Salbentiegel füllen und abkühlen lassen. Wer möchte, kann ätherische Öle wie Lavendel oder Myrrhe zugeben.

Wirkung:

Pflegend bei rauer Haut, kleinen Wunden, Narbenpflege, rissiger Winterhaut. Auch gut als Lippenpflege geeignet.


Badezusatz – für müde Seelen und verspannte Schultern


Ein abendliches Johanniskrautbad kann Wunder wirken.

Zubereitung:

3–4 Esslöffel Kraut mit 1 Liter Wasser aufkochen, 10 Minuten ziehen lassen, abseihen und dem Badewasser zugeben.

Wirkung:

Löst Spannungen, wirkt harmonisierend auf das Nervensystem, ideal vor dem Einschlafen.


Aromatherapie – ein unterschätzter Begleiter


Auch wenn Johanniskraut nicht zu den duftstarken Heilpflanzen zählt, wird sein Mazerat (also das fette Rotöl) in der Aromatherapie verwendet – nicht wegen des Dufts, sondern wegen der „energetischen Wärmewirkung“. Es gilt als seelisches Schutzöl und wird in der Aromapflege bei Depressionen, Trauerprozessen oder nervöser Erschöpfung gerne mit anderen Ölen kombiniert – etwa Lavendel, Bergamotte oder Neroli.

Anwendung:

Als sanfte Einreibung im Herzbereich oder im Nacken. In der Pflege wird es auch bei bettlägerigen Menschen zur Dekubitus-Prophylaxe eingesetzt.



Noch ein besonderer Zweig – Johanniskraut in der Gemmotherapie


Für viele ist sie noch ein Geheimtipp: die Gemmotherapie, auch als „Knospenmedizin“ bekannt. Sie ist ein vergleichsweise junger Zweig der Pflanzenheilkunde und wurde in den 1950er-Jahren vom belgischen Arzt Pol Henry entwickelt. Die Gemmotherapie nutzt die Triebspitzen, Knospen und das embryonale Pflanzengewebe – also den Teil der Pflanze, in dem Wachstum, Regeneration und Lebensenergie konzentriert sind.


Im Gegensatz zur klassischen Phytotherapie, die meist auf getrocknetes Pflanzenmaterial setzt, arbeitet die Gemmotherapie mit frischen, lebendigen Anteilen der Pflanze, die besonders reich an Enzymen, pflanzlichen Wachstumsfaktoren, RNA, DNA und feinstofflichen Informationsmustern sind. Diese werden in einer Mischung aus Glycerin, Alkohol und Wasser gelöst und geben dem Körper sanfte, regulierende Impulse auf Zellebene.


Auch das Johanniskraut (Hypericum perforatum) entfaltet in dieser Form seine altbekannten Qualitäten – jedoch auf besonders feine Weise:

– bei nervöser Erschöpfung

– bei leichten depressiven Verstimmungen

– bei Einschlafproblemen

– bei hormonell bedingter Stimmungslabilität in Pubertät oder Wechseljahren


Ein ökologischer Vorteil, der überzeugt

Ein weiterer, oft übersehener Aspekt: Für die Herstellung eines Gemmomazerats benötigt man nur sehr geringe Mengen Pflanze – etwa 3–5 Gramm frische Knospen oder Triebspitzen pro 100 ml Flüssigkeit reichen vollkommen aus.

Das bedeutet: Kein großflächiges Abernten, keine Entnahme ganzer Bestände – sondern achtsames, punktuelles Sammeln, das den Bestand schont und die Pflanze in ihrem Lebenszyklus kaum beeinträchtigt. Gerade in Zeiten wachsender Wildkräuter-Nachfrage ist das ein starker Pluspunkt: sanft in der Wirkung – und sanft im Umgang mit der Natur.


Das Grundrezept für ein Gemmomazerat

Die Herstellung eines Mazerats ist einfach und folgt einem bewährten Standardrezept:

Du brauchst dafür:

– 3–5 g frische Knospen oder Triebspitzen

– 70 % pflanzliches Glycerin

– 30 % Alkohol (z. B. Weingeist oder Korn)

– ein sauberes SchraubglasKaffeefilterdunkle Tropfflasche


Zubereitung:

Die frisch gesammelten Pflanzenteile werden zerkleinert, in ein Glas gegeben und mit der Glycerin-Alkohol-Mischung übergossen, bis sie gut bedeckt sind. Das Glas wird fest verschlossen und 21 Tage an einem kühlen, dunklen Ort mazeriert, täglich leicht geschüttelt. Danach durch ein feines Sieb oder Filter abseihen, in dunkle Tropfflaschen füllen und kühl lagern.


Dosierung:

Je nach Konstitution und Zielsetzung 5–15 Tropfen täglich in Wasser einnehmen – meist kurweise über mehrere Wochen.


Bezugsquelle für fertige Mazerate:

Wer lieber auf fertige Präparate zurückgreifen möchte, findet in gut sortierten Apotheken kompetente Beratung. Besonders spezialisiert auf Gemmotherapie ist in Österreich etwa die Wiener

👉 Rathaus-Apothekehttps://rathaus-apotheke.at/gemmotherapie


Mein Fazit:

Die Gemmotherapie ist für mich ein stiller, aber wirksamer Weg der Pflanzenbegegnung. Sie wirkt feiner, tiefer – und manchmal überraschend nachhaltig. Das Johanniskraut in dieser Form ist wie ein Lichtimpuls in Tropfengröße – klein in der Dosis, groß in der Wirkung. Und dabei noch sanft zur Natur.


Mythologie & Brauchtum – das Lichtkraut der Sommersonnenwende


Das Johanniskraut ist nicht nur Heilpflanze, sondern auch Symbol. Ein Kultgewächs, wenn man so will – fest verwurzelt in der Volksüberlieferung Europas. Schon der Name verrät seine enge Verbindung zum Johannistag am 24. Juni, dem Geburtstag Johannes des Täufers. Dieser fällt bewusst auf die Zeit rund um die Sommersonnenwende – das Hoch des Lichts, das danach langsam wieder schwindet. Und genau in diesen Tagen beginnt das Johanniskraut zu blühen – in sattem Gelb, wie die Sonne selbst.


Sein botanischer Name Hypericum perforatum verweist auf zwei Dinge: Hyper (über) und eikon (Bild, Erscheinung) – das Kraut wurde einst über heilige Bilder gehängt, als Schutz gegen dunkle Mächte. Der Artname perforatum spielt auf die feinen, durchscheinenden Öldrüsen in den Blättern an, die wie winzige Löcher wirken. Schon das machte die Pflanze einst unheimlich – im besten Sinne.


Im Volksmund kennt man sie unter vielen Namen: HerrgottsblutSonnwendkrautFuga daemonum („Dämonenvertreiber“), TeufelsfluchtJohannisblümlein, oder im anglo-amerikanischen Raum gar als St. John’s wort oder „devil’s scourge“. Die Vielzahl der Namen zeigt: Diese Pflanze wurde geliebt, gefürchtet, verehrt – und zutiefst respektiert.


Rituale, die tief in der Kultur wurzeln


In vielen Regionen Europas war das Johanniskraut fixer Bestandteil der Sommersonnenwend- und Johannisrituale. Man sammelte es zusammen mit anderen sogenannten „Johanniskräutern“ – etwa Schafgarbe, Beifuß, Königskerze, Eisenkraut – und band daraus Johannissträuße oder -kränze, die an Türen, Fenster oder Stall gehängt wurden. Sie sollten das Haus vor Blitzschlag, bösen Geistern, Krankheiten und dämonischen Einflüssen schützen.


In der Johannisnacht, so glaubte man, sei die Kraft der Pflanzen besonders hoch, die Schleier zwischen den Welten dünner. Man stellte Johanniskraut unters Kopfkissen, um in Träumen Hinweise für die Zukunft oder gar die große Liebe zu empfangen. Auf Feldern wurde es um Mitternacht dreimal schweigend im Kreis getragen, um die Ernte zu schützen. In manchen Regionen trug man die frischen Blüten im Haar beim Tanz ums Sonnwendfeuer – ein „Leuchten im Leuchten“.


Ein besonders schönes Brauchtum: Man legte Johanniskraut auf die Ikonen oder Heiligenbilder im Haus. Es sollte nicht nur Segen bringen, sondern auch – so der Glaube – anzeigen, ob Krankheit oder Unheil bevorsteht. Vertrocknete oder geschwärzte Blätter galten als Omen – manche sammelten sie in der Hausapotheke, andere verbrannten sie rituell in Räucherpfannen.


Die dunkle Seite des Lichts – Dämonen, Hexen und Teufel


Es heißt, das Johanniskraut sei den dunklen Wesen dieser Welt ein Dorn im Auge. Die dunklen Punkte auf den Blütenblättern, so eine volkstümliche Sage, seien Bissspuren des Teufels, der aus Wut über die lichtbringende Kraft der Pflanze versucht habe, sie zu vernichten. Vergeblich.


In der Hexenverfolgung war das Kraut zweischneidig: Einerseits wurde es als Schutz vor Hexerei in Stallungen aufgehängt, andererseits stand es auf manchen Listen der „Hexenpflanzen“ – vermutlich, weil es in alten Rezepturen mit Halluzinogenen gemeinsam verwendet wurde. In Wirklichkeit war es ein Heilkraut der weisen Frauen – gegen Wehmut, Frauenleiden, Verwundungen – und ein pflanzliches Gegengewicht zu Angst und Ohnmacht in dunklen Zeiten.


Literarische und geistige Deutungen


Die große Hildegard von Bingen sprach vom Johanniskraut als „Pflanze der Leuchtkraft“. Paracelsus wiederum nannte es ein „Arcanum“ – also ein pflanzlich gewordener Sonnenstrahl mit direkter Wirkung auf das Gemüt. Für ihn war das Kraut ein „innerer Schutzmantel gegen Melancholie“.


In alten Kräuterbüchern hieß es oft: „Wer den Schatten im Herzen trägt, soll des Heiligen Johannes Kraut nehmen, auf dass das Licht zurückkehre.“ Treffender lässt sich die Wirkung wohl kaum beschreiben – selbst in heutiger Sprache.


Fazit – ein Kraut fürs Herz, für den Verstand und für die Hausapotheke


Johanniskraut ist kein Wundermittel – aber ein wundervolles Mittel. Und das in vielerlei Hinsicht. Es vereint das Beste aus zwei Welten: das jahrhundertealte Wissen der Volksheilkunde mit der klaren Sprache moderner Forschung. Seine Wirkung ist sanft, aber tief. Sein Wesen lichtvoll, aber bodenständig. Ob in der Tasse als Tee, in der Salbendose am Nachtkästchen, auf der Haut bei Verspannung – oder ganz einfach im Herzen, wenn das Leben mal wieder grau in grau erscheint.


Es erinnert uns daran, dass Heilung nicht immer laut sein muss. Dass Kraft nicht zwingend mit Druck kommt. Und dass man manchmal nichts weiter braucht als eine kleine gelbe Blüte, die sich der Sonne entgegenstreckt – und uns dabei zeigt, wie das geht mit dem Aufrichten, dem Durchatmen, dem Wiederlächeln.


Ihr seht schon: Wieder einmal offenbart sich die schlichte, stille Vielseitigkeit eines einzigen unscheinbaren Pflänzchens am Wegesrand. Was da alles drinsteckt! Man könnte Bücher darüber schreiben – ach was, ganze Bibliotheken füllen. Und dabei wächst es oft unbeachtet zwischen Schottersteinen und Böschungen, so, als wolle es sagen: „Schau genau hin – ich bin für dich da.“


Für mich persönlich zählt das Johanniskraut zu den ganz Großen unter den Heilpflanzen. Es ist ein treuer Gefährte – sanft, verlässlich, vielschichtig. Und ja: Es darf auch mal poetisch klingen, denn diese Pflanze ist nicht nur Arznei, sondern auch Seelensprache.


Von mir also ein ganz klares „Daumen hoch“ – mit Begeisterung, Überzeugung und einem warmen Lächeln. Wer es noch nicht in seiner Hausapotheke hat: höchste Zeit. Und wer es schon kennt: vielleicht einfach wieder einmal bewusst verwenden. Als Tee. Als Öl. Oder als Dankeschön an eine Pflanze, die mehr leistet, als sie auf den ersten Blick zeigt.


Hinweise in eigener Sache – oder: ein paar Gedanken zur Verantwortung


Zum Schluss – wie immer, wenn’s ums Heilen, Sammeln und Selbermachen geht – ein paar warme, aber klare Worte:

Johanniskraut ist ein großartiges, vielseitiges Heilkraut. Doch so leuchtend seine Blüten, so wertvoll sein Öl und so sanft seine Wirkung – es ersetzt keine ärztliche Diagnose und keine fundierte Therapie. Wer mit gesundheitlichen Beschwerden kämpft, sollte nicht allein auf gut Glück herumdosieren, sondern mit einem Menschen sprechen, der sich auskennt: Kräuterheilkundige, Ärzt:innen, Apotheker:innen oder Naturärzt:innen – sie können beraten, begleiten und den passenden Rahmen schaffen.


Auch beim Sammeln selbst gilt: Nur das pflücken, was man wirklich kennt. Verwechslungsgefahr besteht zwar beim Johanniskraut nur selten, aber Vorsicht ist bekanntlich der beste Wildkräuterschutz. Wer unsicher ist: einfach jemanden mitnehmen, der sich auskennt – oder einen Bestimmungskurs machen. Und ja: Die besten Kräuter wachsen nicht auf der Hundespielwiese, nicht neben dem Supermarktparkplatz und auch nicht direkt an der B17.


Sammelzeit & Sammelort – Qualität kommt nicht von ungefähr


Der richtige Zeitpunkt ist – wie weiter oben beschrieben – zur Mittagszeit an trockenen, sonnigen Tagen, wenn der Morgentau verdunstet ist. Nach Regen oder am frühen Morgen lieber abwarten, da Feuchtigkeit zu Schimmelbildung beim Trocknen führen kann.


Nur gesunde, unverletzte Blüten sammeln, frei von Insekten, Schmutz oder Pilzbefall. Und bitte: nicht alles auf einen Fleck.Ökologisch sinnvoll ist das Sammeln an verschiedenen Stellen, jeweils nur ein paar Blüten pro Pflanze. So bleibt genug für Bienen, Käfer – und die Pflanze selbst.


Werkzeugfrage? Ich nehme seit Jahren ein Keramikmesser.Metall, so heißt es, könne an Schnittstellen oxidieren – ob das stimmt, mögen andere entscheiden. Mir gefällt der Gedanke, dass auch der Schnitt achtsam gesetzt sein soll. Und: Der Stiel des Johanniskrauts ist überraschend zäh. Lieber abschneiden als ausreißen – sonst steht bald nichts mehr.


Und zum Schluss das Wichtigste:

Nur so viel sammeln, wie du wirklich brauchst. Das klingt banal, ist aber grundlegend. Die Natur ist kein Selbstbedienungsladen, sondern ein Geschenk. Ein Korb voller Dankbarkeit wiegt mehr als einer voller Blüten.



Quellen & Empfehlungen – für alle, die noch tiefer einsteigen möchten


Wer sich – wie ich – mit Heilpflanzen beschäftigt, weiß: Man kann sich rasch in einer Flut von Büchern, Ratgebern und Kräuterfibeln verlieren. Und ja, viele davon wiederholen einander, auch wenn sie oft schön gestaltet sind. Ich selbst habe so manche dieser Werke im Regal – mit Eselsohren, Notizen am Rand und Kaffeeflecken auf Seite 17. Aber die wirklich wertvollen Begleiter sind selten. Sie stechen heraus, weil sie über das Bekannte hinausgehen – wissenschaftlich fundiert, sauber recherchiert, praxisnah und nicht zuletzt mit einem ehrlichen Blick in die Tiefe.


Wenn ich also Empfehlungen abgebe, dann aus langjähriger Erfahrung – und mit der Hoffnung, dass sie dir genauso weiterhelfen wie mir. Hier sind meine ganz persönlichen „Botanik-Bibeln“, die ich mit bestem Wissen und Gewissen weiterreiche:


Heilpflanzenpraxis heute

Elfriede Grabner (Hrsg.), Haug Verlag, ISBN: 9783132431547

👉 https://www.thalia.at/shop/home/artikeldetails/A1038260974

Ein umfassendes Standardwerk für die moderne Pflanzenheilkunde. Fachlich präzise, übersichtlich gegliedert und mit viel Praxiswissen – von Indikationen bis zu Wirkstoffen. Wer wirklich fundiertes Wissen sucht und nicht bloß ein hübsches Bildbuch, ist hier goldrichtig. Nicht ganz günstig – aber jede Seite ein Gewinn.



Knospen für die Gesundheit – Die sanfte Kraft der Gemmotherapie

Stéphane Boistard, Freya Verlag, ISBN: 9783990255070

👉 https://www.morawa.at/detail/ISBN-9783990255070/Boistard-Stéphane/Knospen-für-die-Gesundheit

Ein feiner Einstieg in die Gemmotherapie. Boistard erklärt ruhig, klar und gut verständlich, wie die Kraft der Knospen auf den Körper wirkt – und warum gerade diese Form der Anwendung eine so sanfte, tiefgreifende Wirkung entfalten kann.



Gemmotherapie – Die Kraft der Knospen aktivieren

Chrischta Ganz & Louis Hutter, Narayana Verlag, ISBN: 9783855028546

👉 https://www.narayana-verlag.at/Gemmotherapie-Chrischta-Ganz-Louis-Hutter/b19237?gad_source=1&gad_campaignid=17425147889&gbraid=0AAAAAC9CEJ7p2_ePnqRCqTCb2F9t17PN1&gclid=EAIaIQobChMIotvb0taYjgMVoJCDBx1c9RA7EAQYASABEgI77PD_BwE

Wer sich tiefer mit der Knospenheilkunde befassen möchte, kommt an diesem Werk kaum vorbei. Es bietet sowohl Grundlagenwissen als auch spezifische Anwendungen – von hormonellen Dysbalancen bis zur Unterstützung bei psychosomatischen Beschwerden. Ein praxisnahes Buch, das zugleich wissenschaftlich und ganzheitlich denkt.



Kosmos Heilpflanzenführer – Mit über 300 Heilpflanzen Europas

ISBN: 9783440163406

👉 https://www.thalia.at/shop/home/artikeldetails/A1063322187

Ein Klassiker für unterwegs – und mein persönlicher Favorit zur Bestimmung. Besonders gelungen finde ich die naturgetreuen Zeichnungen: Sie betonen typische Erkennungsmerkmale viel besser als Fotos. Ideal für alle, die draußen sammeln und sicher bestimmen möchten – ein Buch zum Mitnehmen, nicht zum Einstauben.



Ein Wort zum Schluss:

Diese Werke sind für mich ständige Begleiter – verlässlich, fachlich stark und ohne esoterische Ausschmückung. Wer tiefer eintauchen will in die Welt der Heilpflanzen, findet hier Qualität statt Quantität. Und vielleicht hilft genau diese Auswahl auch dir dabei, Klarheit zu schaffen zwischen Kräuterküche, traditioneller Heilkunde und wissenschaftlicher Anwendung.


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©️ Copyright

Texte: Franz Grolig – der Waldfranz – Inhaber von Waldpädagogik

Bilder (ausnahmsweise entliehen): https://de.wikipedia.org/wiki/Echtes_Johanniskraut



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